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Studentische Arbeit: Projekt Winterthurerstrasse
- Problembeschreibung
- Am 1. Januar 1922 wurden die ehemaligen Vororte Töss, Wüllflingen, Veltheim, Oberwinterthur und Seen in die Stadt Winterthur eingemeindet. Der Stadtrat beauftragte die Stadtkanzlei, anlässlich des 100-Jahre-Jubiläums ein Projekt zu lancieren, das die ehemaligen Vororte, die neu entstandenen Zwischenräume und die Kernstadt verbindet und den Wandel der Stadt in den vergangenen hundert Jahren thematisiert. Aufgrund dieser Vorgaben entschied die Stadtkanzlei, dass das Jubiläum nicht als klassischer Festakt begangen, sondern als Kulturvermittlungsprojekt ausgestaltet werden soll. Das Projekt machte sich auf die Suche nach den vielfältigen Winterthurer Identitäten, die sich im Rahmen der städtebaulichen, sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklungen der Stadt in den letzten hundert Jahren herausgebildet haben. Ziel war es, mit verschiedenen Bevölkerungsgruppen in den ehemaligen Vororten zusammenzukommen und gemeinsam zu den unten aufgeführten Fragestellungen zu «forschen». Die Ergebnisse wurden schlussendlich im September 2023 auf einer Projektwebsite und am «Jubiläumswochenende» der Öffentlichkeit präsentiert und sind auch weiterhin öffentlich zugänglich. Eine vertiefte Auseinandersetzung mit den Ergebnissen des Projekts konnte jedoch aus Zeit- und Ressourcengründen nicht in Angriff genommen werden. Die verschiedenen Materialien (v.a. Audio- und Videoaufnahmen) der Workshops und die Umfrageergebnisse böten spannende Perspektiven der Winterthurer Bevölkerung auf die Frage nach der vergangenen und zukünftigen Entwicklung der Stadt.
- Ansatz zur Problemlösung
- Das diverse Material und die Ergebnisse der des Projekts «Winterthurerstrasse» könnten in einer studentischen Arbeit ausgewertet/verwendet werden – entweder mit Fokus auf das Gesamtprojekt oder auf einzelne Themen. Ebenfalls denkbar wäre es, das Vorgehen und das Konzept des Projekts aus wissenschaftlicher Perspektive zu beleuchten. Mögliche Studienrichtungen wären z. B. Städtebau, Kulturvermittlung, visuelle Kommunikation, Soziale Arbeit, Soziologie oder Geschichte. Als wissenschaftliche Fragestellungen würden sich u. a. folgende Punkte eignen: • Wie nimmt die Winterthurer Bevölkerung den rasanten Wandel der Stadt war? Welche Wünsche an die zukünftige Entwicklung der Stadt hat sie? (Auswertung Umfrageergebnisse, Auswertung Materialien der Stadtlabore «Common Ground», «Expedition F» sowie «Ich und Du») • Welche sozialen Funktionen haben Püntenvereine in Winterthur? Wie wird das Mit- und Nebeneinander organisiert? Wie haben sich die Pünten und ihre Funktion im Laufe der Zeit verändert? Welchen Platz haben Pünten in einer wachsenden Stadt? (Auswertung der Materialien des Stadtlabors «Nachbars Garten») • Das Projekt «Winterthurerstrasse» als Kulturvermittlungsprojekt: Ansatz, Herausforderungen, Durchführung, Ergebnisse • Wo siedeln sich Vereine in der Stadt an? Was treibt Menschen an, einem Verein zuzugehören? Wie begegnen Vereine den Herausforderungen der Zukunft? (Auswertung Materialien des Stadtlabors «Coming Together»)
- Geplanter Start
- 1.2.2024
- Geplantes Ende
- 31.12.2024
- Nähere Beschreibung
- Siehe unten (Projektbeschrieb)
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Hallo Peter
Spannendes Thema & toll, dass ihr bereit sein, diesen "Datensatz" zu teilen. Neben den aufgeführten Studienrichtungen/Fragestellungen könnten der Prozess auch aus einer Partizipation-Perspektive analysiert oder evaluiert werden. Jedenfalls habe ich die Ausschreibung einmal in meinem Netzwerk (innerhalb aber auch ausserhalb der ZHAW) von Forschenden und Dozierenden gestreut. Ich hoffe es meldet sich bald jemand und ihr kommt in einen Austausch!
Liebe Grüsse
Yann
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